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Neuerungen in der Exportfinanzierung und bei den Exportgarantien, spezifische Exportprogramme, Förderung von im Ausland tätigen Firmenkooperationen sowie ausgedehnte Beratungstätigkeit hätten | bereits eine Annäherung an das von der Bundesregierung definierte Ziel einer Exportquote von 30% gebracht, analysiert Gernot Fina in der jüngsten Ausgabe der "Trade News" des Wirtschaftsministeriums.
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Ein zentraler Stellenwert kommt dabei der Finanzierungsgarantiegesellschaft (FGG) zu, die zu einer Investitionsgesellschaft ausgebaut wurde und österreichische Direktinvestitionen im Ausland
unterstützt. Nach Erhöhung des FGG-Stammkapitals um 150 Mill. Schilling (10,9 Mill. Euro) erfolgte bereits eine erste Beteiligung an einer Projektentwicklungsgesellschaft in Ungarn, weitere
Beteiligungen an Investitionsgesellschaften in östlichen Nachbarländern sollen folgen. Mit einem neuen Garantierahmen von 10 Mrd. Schilling soll zudem über Fondsmodelle · wie dem Asien-und
Lateinamerika-Fonds · Eigenkapital für Internationalisierungsprojekte mobilisiert werden. Seit 1998 können heimische Firmen durch neue Markterschließungsinstrumente der Oesterreichischen Kontrollbank
(OeKB) Chancen in Hoffnungsmärkten relativ risikofrei nutzen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden dabei von der Österreichischen Exportfonds-Gesellschaft betreut. Als weiteres
Exportförderungsinstrument wurden bereits 15 Cluster gebildet, die als strategische Firmenkooperationen die Erschließung von Auslandsmärkten forcieren, und an denen bereits 293 heimische Unternehmen
teilnehmen. Im "Exportfit"-Programm wurde die Exporttauglichkeit von Firmen und Produkten untersucht. 280 Firmen haben mit Beratern der Wirtschaftskammer Exportstrategien entwickelt, 30 sind bereits
auf neuen Märkten aktiv.