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Exportoffensive der WKÖ

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erwartet für heuer ein Exportplus von 6,1% nach durchschnittlich 7,7% in den letzten zehn Jahren. Mit einem Exportvolumen von 1.017 Mrd. Schilling (73,9 Mill. Euro) wird damit die "Exportschallmauer" von 1.000 Mrd. Schilling durchbrochen, erläuterte gestern Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl.


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In Anbetracht des erwarteten Wirtschaftswachstums von 1% bedeute dies, dass die Exporte einen Rückgang im Inland kompensieren, so Leitl.

Die zu Beginn dieses Jahres prognostizierten 6% Exportwachstum könnten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation gehalten werden, betonte Leitl. Die Importe werden heuer um 5,4% steigen, was zum geringsten Handesbilanzdefizit (70 Mrd. Schilling) seit Beginn der 2. Republik führe. Die WKÖ wird 2002 einen Exportschwerpunkt setzen mit dem Ziel, bestehende Exporteure verstärkt zum Export auf Überseemärkte zu motivieren und Noch-Nicht-Exporteure auf den europäischen Markt zu begleiten. Derzeit werden nur 15% der österreichischen Ausfuhren auf Märkten außerhalb Europas abgesetzt. Leitl unterzeichneteam Montag einen Kooperationsvertrag mit der Bürges-Förderungsbank zur Exportförderung von Klein- und Mittelbetrieben. Weiters wolle er mit Wirtschaftsminister Bartenstein ein Exportförderungsprogramm erstellen.