Den brasilianischen Zuckerbaronen wollen sie nicht das Feld überlassen: weder die Nonprofit-Organisation Fair Trade noch die österreichischen Rübenbauern.
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Die geplante EU-Zuckermarktreform würde nur einigen wenigen großen Produzenten etwa in Brasilien und einigen Konzernen wie Coca Cola nutzen. Eine Marktliberalisierung ohne Spielregeln würde weder den Bäuerinnen und Bauern in Entwicklungsländern, noch jenen in Österreich etwas bringen - und auch nicht den Konsumentinnen und Konsumenten, sind Herman Schultes, Präsident der Rübenbauern, und Leon Lenhart, Fair Trade-Geschäftsführer, überzeugt.
Beide sprechen sich für soziale und ökologische Standards in der Landwirtschaft aus. Die laufende Kampagne "schwarz oder weiß" soll die Endverbraucher auf die Anliegen der Organisationen aufmerksam machen.