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Österreichs Fußballklubs haben, wie eine internationale Studie zeigt, in den vergangenen fünf Jahren ihren Umsatz jährlich um zehn Prozent steigern können. Der Gesamtumsatz liegt demnach bei 139 Millionen Euro. Bedauerlicherweise hat dies nicht dazu geführt, dass das Level an Professionalität im gleichen Ausmaß gestiegen ist. Dank Euro gibt es zwar das eine oder andere bessere Stadion, doch die meisten Klubs verzichten nach wie vor auf eine der Zeit entsprechende Vermarktung, auf ein der Zeit entsprechendes Trainingszentrum, auf eine der Zeit entsprechende Rasenheizung. Der Lask hat sogar gedacht, dass es ohne Physiotherapeuten geht. Die Studie beweist eindrucksvoll, dass es Österreichs Klubs nicht am Geld fehlt (selbst wenn der Vergleich mit England, Deutschland und Co. bescheiden ausfällt), es kommt vielmehr darauf an, wie man das Geld anlegt. Es in immer höhere Spielergehälter zu investieren, bringt langfristig nichts.