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Fast nur Neue bei den Grünen

Von Karl Ettinger

Politik

Quereinsteigerinnen und bisherige Bundesräte im Klub.


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Wien. Viele sind nicht mehr geblieben: Wenn die Grünen nach ihrem Wahlerfolg nach zwei Jahren Absenz bei der konstituierenden Sitzung am 23. Oktober in das Hohe Haus zurückkehren, werden unter den voraussichtlich 26 Nationalratsabgeordneten nur zwei ehemalige Grünmandatare sein. Neben Veteran und Parteichef Werner Kogler, der bereits von 1999 bis zum Ausscheiden 2017 im Parlament war, wird das die frühere Bildungssprecherin Sigrid Maurer sein.

Dazu kommen allerdings drei künftige grüne Nationalratsabgeordnete, die ebenfalls bereits einschlägige Erfahrungen im parlamentarischen Betrieb gesammelt haben. Alma Zadic ist von der Liste Jetzt mit Peter Pilz zu den Grünen übergelaufen. Ewa Ernst-Dziedzic war bereits Bundesrätin und ist Frauensprecherin der Grünen Österreichs. Ihr bisheriger grüner Kollege im Bundesrat, der Oberösterreicher David Stögmüller, war im Sicherheits- und Asylbereich besonders aktiv.

Mandat für Astrid Rössler

Als Grün-Politiker bundesweit bekannt sind zwei weitere neue Abgeordnete: die frühere Salzburger Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Rössler und EU-Mandatar Michel Reimon. Dazu kommen zwei Zukunftshoffnungen aus den Ländern: Stefan Kaineder (Oberösterreich) und Nina Tomaselli (Vorarlberg).

Mehrere Quereinsteiger sind unter den Neulingen. Von Umweltorganisationen stoßen die Listenzweite, Leonore Gewessler, und der Wiener Spitzenkandidat Lukas Hammer dazu. Weiters werden dem Klub unter anderen Ex-Rektorenchefin Eva Blimlinger und die Journalistin Sybille Hamann angehören.