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Seit Juni 2000 sind bei den acht Dash 8/400 der Tyrolean Airways rund 50 Gebrechen aufgetreten, die zwar die Sicherheit der Fluggäste nicht gefährdeten, der Airline aber einen großen Imageschaden zugefügt haben.
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Deshalb wolle man so lange keine neuen Maschinen beim Hersteller Bombardier ordern, bis die Fehler behoben seien, sagte Vagn Soerensen, Vorstandsvorsitzender der Austrian Airlines-Gruppe (AUA), gestern vor Journalisten. Es habe zwar jedes neue Flugzeug eine gewisse Lernkurve, jene der Dash 8/400 sei aber zu lang. Aus dem bestehenden Vertrag könne man zwar nicht aussteigen, Schadenersatzforderungen würde sich die AUA aber vorbehalten.
Sein Team arbeite intensiv an Modifikationsprogrammen für diesen Flugzeugtyp, sagte Tyrolean-Geschäftsführer Johann Messner. Das Ersatzteillager für die Dash 8/400 sei derzeit mit Komponenten im Wert von 7,2 Mill. Euro bestückt.