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Nach dem Song Contest ist bekanntlich vor dem Song Contest. Und da steht bei den siegreichen Schweden die erste Entscheidung an: Vier Städte befinden sich im Kampf um die "Schwedische Krone" der Ausrichterstadt für den 68. Eurovision Song Contest. Stockholm, das den Bewerb schon dreimal ausrichtete, hat ein Problem. Nachdem die Globe Arena, wo der Wettstreit 2016 stattfand, derzeit saniert wird, möchte Stockholm nun extra eine Arena im Freihafen Frihamnen bauen. Auch Göteborg kann auf Erfahrung verweisen, da der Musikbewerb schon 1985 dort gelandet ist. Inwieweit das Scandinavium dem heutigen Megaevent gewachsen ist, muss der Schwedische Rundfunk klären.
Auch Malmö, das 2013 Schauplatz des ESC war, will den Hut in den Ring werfen. Man will eine "Show der Sparsamkeit" inszenieren. Nicht gerade sexy, aber wohl zeitgemäß.
Neu auf der Liste ist das 30.000 Einwohner-Städtchen Örnsköldsvik am Bottnischen Meeresbusen. Die Stadt im Norden verfügt über die moderne Hägglunds-Arena und will ESC-Gäste auf Kreuzfahrtschiffen unterbringen.
Das klingt vernünftig. Denn vor Ort darf man sich ohnehin auf astronomische Hotelpreise einstellen. Zimmer für unter 1.000 Euro pro Nacht sind in der Regel nicht zu bekommen. Buchungen zu Preisen vor der Bekanntgabe des Austragungsortes werden hotelseitig umgehend storniert. Da kann man ruhig gleich die Kapitänssuite auf dem Schiff buchen. Wenn das Greta Thunberg erfährt!