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Fernwärme fordert höhere Förderungen

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

150 Mio. Euro wären Beitrag für den Klimaschutz. | Wien. Im Vorfeld der Verhandlungen zum Ökostromgesetz melden sich die Fernwärme-Erzeuger zu Wort: Sie fordern für das Umstellen der Heizung auf Fernwärme 100 Mio. Euro Förderung pro Jahr. Weitere 50 Mio. Euro sollten den Energieversorgern für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zukommen, wünscht sich der Fachverband Gas Wärme.


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Derzeit laufen Gespräche mit der Energie-Regulierungsbehörde E-Control und dem Wirtschaftsministerium. Die Chancen stehen gut, dass die KWK-Förderung erhöht oder über 2008 hinaus verlängert wird.

In Österreich sind mittlerweile 575.000 Wohnungen an die Fernwärme angeschlossen, etwas weniger als die Hälfte (250.000) davon in Wien. Das reicht dem Fachverband nicht. Er verweist auf das hohe Kohlendioxid-Einsparungspotenzial. Sollten pro Jahr nur 1 Prozent der Heizungen auf Fernwärme umgestellt werden, würde das eine CO2-Reduktion von 540.000 Tonnen bringen, erklärt Fernwäme-Wien-Chef Franz Schindelar.