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Feuerwehrausstatter sieht 1999 keine Markterholung

Von Petra Medek

Wirtschaft

Der börsenotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer erwartet heuer bei "keiner nenneswerten Umsatzsteigerung" ein um rund 20% geringeres EGT als 1998, sagte Generaldirektor Julian Wagner gestern in | der Bilanzpressekonferenz.


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Das Marktvolumen werde sich heuer weiter reduzieren, die Sparneigung der öffentlichen Haushalte halte an. Für 1999 sei daher ein EGT von über 100 Mill. Schilling zu erwarten.

Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte Rosenbauer ein Rekord-EGT von 130,4 Mill. Schilling (plus 7,4%) bei einem Konzernumsatz von 3,6 Mrd. Schilling. Allein 1,1 Mrd. Schilling des kräftigen

Umsatzanstiegs von rund 50% stammen von der Akquisition der deutschen Metz-Gruppe sowie der Beteiligung an dem US-Fahrzeughersteller Central States, so Finanzvorstand Robert Kastil.

Die Akquisitionsbestrebungen seien aber damit nicht abgeschlossen; Derzeit werde ein Drehleiterproduzent in den USA gesucht, erklärte Wagner.

1998 waren 55% der 1.379 Mitarbeiter im Ausland tätig; In Österreich waren 615 Personen beschäftigt. Hauptumsatzträger des Feuerwehrausstatters war auch 1998 der Fahrzeugbereich, der knapp 2 Mrd.

Schilling oder 56% umsetzte.

Um die Eigenkapitalquote zu heben, die 1998 von 50,5% auf 25% gesunken ist, soll von der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung von 50 Mill. Schilling Nominale erbeten werden, so Wagner. Der

Dividendenvorschlag für 1998 lautet wie 1997 auf eine Ausschüttung von 16% plus 3% Bonus.