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Firmen haben große Pläne mit Koch-Sackerl

Von Sophia Freynschlag

Wirtschaft

Kochabo, Einkaufssackerl und Kochbox liefern die Lebensmittel zu den Rezepten.


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Wien. Das Sackerl mit allen Zutaten wird bis zur Haustür geliefert - nur mehr kochen müssen die Kunden selbst. Mit dieser Idee sind die heimischen Firmen Kochabo und "Dein Einkaufssackerl" vor wenigen Wochen nahezu zeitgleich gestartet. Beim nächsten Mitbewerber, der Kochbox um Chef Gregor Einetter, kann ab Mitte Mai bestellt werden.

"Wir haben uns vom Erfolg der Branche in Schweden inspirieren lassen, die vor vier bis fünf Jahren entstanden ist und boomt", sagt der gebürtige Schwede Hampus Nilzén, der gemeinsam mit seinem Landsmann Carl-Johan Hedberg Chef von "Dein Einkaufssackerl" ist. Das Menü ist vorgegeben, um 85 Euro können fünf Gerichte für vier Personen (4,25 Euro pro Person und Mahlzeit) bestellt werden. Mindestens 30 Prozent sind Bio-Produkte. Ausgeliefert werden die Lebensmittel inklusive Rezept alle zwei Wochen am Montag von 18 bis 22 Uhr.

Ebenfalls am Montagabend, aber jede Woche, stellt Kochabo seine Sackerl zum Kochen zu. Eine Mahlzeit kostet zwischen vier und sieben Euro pro Person - je nachdem, wie viele Gerichte und für viele Personen bestellt wird. "Wir peilen heuer den Break Even und eine dreistellige Sackerl-Anzahl pro Woche an. Bis 2014 wollen wir 5000 Sackerl ausliefern", sagt Geschäftsführer Michael Ströck, der vorher bei der Bäckerei Ströck tätig war. Beteiligt an Kochabo ist auch Ex-Rewe-Vorstand Werner Wutscher.

Beide Firmen beliefern bisher nur Wien und Umgebung, das Gebiet wird aber auf andere Landeshauptstädte ausgedehnt.