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Auf dem Weg zum Komplettanbieter ist der oberösterreichische Skihersteller Fischer. Am Alpinsektor fehlen Skischuhe im Sortiment, die bis zur Sportmesse ISPO Anfang 2003 angeboten werden sollen. Dafür wird die Kooperation mit einem etablierten Hersteller ins Auge gefasst, sagte Geschäftsführer Gregor Dietachmayr gestern vor Journalisten. Im Langlauf-Bereich sollen Bindungen das Sortiment ergänzen.
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Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/01 (per Ende Februar) setzte die Fischer GmbH mit 101 Mill. Euro (1,39 Mrd. Schilling) um knapp 21% mehr um. Abgesetzt wurden 825.000 Paar Alpinski, um 23% mehr als im Jahr davor.
Der Absatz der Langlaufski blieb stabil bei 480.000 Paar. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um 9% auf 110 Mill. Euro zulegen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sei "klar positiv", die Umsatzrendite liege bei 5 bis 6%, meinte Dietachmayr.
Wird der kommende Winter ähnlich schneearm wie vergangenes Jahr, werde der heimische Alpinskimarkt bei rund 600.000 Paar stagnieren, bei guter Schneelage sei eine Steigerung auf 620.000 bis 630.000 Paar möglich, schätzt Dietachmayr.
Impulse werde jedenfalls die Olympiade bringen, so Key Account Manager Gernot Kellermayer. Am Alpinski-Sektor hält Fischer einen Marktanteil von 21%, am Langlauf-Sektor ist die oberösterreichische Gruppe mit 60% Anteil weiterhin Marktführer.