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Trotz Kaufzurückhaltung will der oberösterreichische Sportartikelhersteller Fischer im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 gleich viel umsetzen wie 2001/02.
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Bei einem "klar positiven" Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erzielte Fischer im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 120 Mill. Euro, das ist ein Plus von 18,8%, sagte Geschäftsführer Gregor Dietachmayr am Donnerstag vor Journalisten.
Die Mengenziele für 2002/03 habe man aufgrund der "leisen Depression im Konsum" zurückgenommen, die Vororder des europäischen Handels seien sehr zurückhaltend ausgefallen. In Österreich seien die Vororder im Alpin-Bereich allerdings mengenmäßig um 10% und wertmäßig um 15% höher, betonte Gernot Kellermayr, Verkaufsleiter für Österreich.Da die Durchschnittspreise deutlich nach oben gingen, werde man den Umsatz im laufenden Jahr trotzdem halten können, so Dietachmayr. Nach 1,39 Millionen Paar Ski will Fischer im laufenden Geschäftsjahr 1,345 Mill. Paar verkaufen, wovon 825.000 (Vorjahr: 880.000) auf Alpin-Ski und 520.000 (510.000) auf Langlauf-Ski entfallen sollen. Von den 880.000 Alpin-Ski wurden 550.000 unter der Marke Fischer verkauft.
Die Lücken im Winter-Sortiment sollen geschlossen werden: Auf der nächsten Sportfachmesse ISPO wird Fischer die ersten eigenen Skischuhe vorstellen, die Einführung von Langlauf-Bindungen ist 2004 möglich, kündigte der Geschäftsführer an. Der Geschäftsfbereich Tennis laufe unterdessen "klein, aber profitabel". 2001/02 seien 6 bis 7% des Gesamtumsatzes mit rund 120.000 Rackets umgesetzt worden.