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Fischer will weniger Abstand zu Atomic

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Der oberösterreichische Skiproduzent Fischer, Nummer 2 am heimischen Alpinski-Markt, will seinen Abstand zur Nummer 1, Atomic, weiter verringern. Von den in der Saison 2002/2003 im österreichischen Handel verkauften 470.000 Paar Alpinski entfielen laut Gfk 21,2% auf Fischer, Atomic lag mit 33% an der Spitze. Fischer will sich nun noch näher heranpirschen.


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Der Fachhandel habe bis jetzt nur sehr zurückhaltend geordert, sagte Fischer-Geschäftsführer Gregor Dietachmayr am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Sollte es in den nächsten Wochen zu schneien beginnen, könnte es spätestens im Jänner in den Sportgeschäften zu Engpässen kommen.

Im Geschäftsjahr 2002/2003 (per Ende Februar) gelang es Fischer, trotz des "sonderbaren Wetters" - in Mitteleuropa kam der Schnee erst im Jänner - den Umsatz mit 120 Mill. Euro zu halten. Es wurden insgesamt 1,37 Mill. Paar Skier verkauft, 800.000 (nach 880.000) davon waren Alpin-Ski, 570.000 (nach 510.000) Langlauf-Ski. Bei Skibindungen, die von Tyrolia hergestellt werden, verkaufte Fischer 145.000 Stück. In der laufenden Saison will Fischer wieder die gleiche Menge an Skiern verkaufen, wobei eine weitere Verschiebung vom Alpin-Ski zum Langlaufski erwartet wird. Der Umsatz soll auf 130 Mill. Euro steigen.

Auf der diesjährigen Sportfachmesse ISPO in München machte Fischer mit dem innovativen Soma Tec-Skischuh auf sich aufmerksam. In Österreich seien bereits in der Vororder 2.500 Paar verkauft worden, sagte Verkaufsleiter Gernot Kellermayr.

Seit neuestem produziert Fischer in Ried Kunststoffteile für den Porsche Carrera GT, teilte Dietachmayr mit. Die Fischer Composite Technology soll 2008 schon 10 Mill. Euro umsetzen.