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Folgenschwer

Von Simon Rosner

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Éric Cantona hat einst einmal einen Fan, der ihn von seinem Sitz in Reihe eins aus wüst beschimpft hatte, mit einem Fußtritt traktiert. Er wurde dafür lange gesperrt. Ähnlich hat am Sonntag Paolo Guerrero reagiert, als ihn ein Zuschauer beleidigt hat, er schmiss eine volle Wasserflasche in dessen Gesicht.


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Der HSV-Stürmer muss nun fünf Spiele zuschauen. Natürlich dürfen die Fußballer nicht derart reagieren, aber auch für Fans gilt nicht, dass sie mit dem Kauf einer Eintrittskarte das Recht erwerben, Spieler oder Schiedsrichter aufs Tiefste zu beschimpfen. Vom Juchee, wo es nur die Sitznachbarn hören, mag das noch zulässig sein, aber so von Angesicht zu Angesicht ist und bleibt es eine respektlose Beleidigung, die auch für die Fans nicht folgenlos bleiben sollte.