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Fondsmarkt wird auch 2004 kräftig wachsen

Von Christine Zeiner

Wirtschaft

Das Fondsvolumen in Österreich ist 2003 um 8% auf 97,6 Mrd. Euro gewachsen. "Die Entwicklung des Fondsmarktes ist sehr, sehr erfreulich", kommentierte Andreas Zakostelsky, Geschäftsführer der Raiffeisen Capital Management (RCM), die Zahlen gestern vor Journalisten.


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Das Vertrauen in das Produkt Fonds sei gegeben, so Zakostelsky weiter - der Markt werde im kommenden Jahr auf rund 110 Mrd. Euro anwachsen. Ein Drittel des Zuwachses werde von Kurssteigerungen stammen, die restlichen zwei Drittel werden Neugeschäft sein. Die RCM steigerte ihr Fondsvolumen um 10,1% auf 1,9 Mrd. Euro - die Gesellschaft hat damit rund 21% Marktanteil.

Als "Renner" entwickelte sich laut Zakostelsky die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge, das "Basisprodukt der Volkspension". Das Produkt Raiffeisen-Pension wurde bis November 47.000 mal verkauft. Bis Jahresende schätzt die RCM, auf ca. 53.500 Abschlüsse zu kommen - bei insgesamt 200.000 erwarteten Verträgen entspreche das einem Marktanteil von 27%.

Die RCM erwartet ein positives Aktienjahr 2004 und sieht hier Gewinnsteigerungsraten von etwa 10% in den USA und zwischen 15 und 20% in Europa. An erste Stelle reiht die RCM den Pazifikraum, gefolgt von Europa und den USA. "Wir haben allerdings eine ungleiche Kursentwicklung in gewissen Branchen gesehen und glauben deshalb, dass sich eine Rotation vollziehen wird", meint Aigner. Das Kurspotenzial der größten Gewinner sei weitgehend ausgereizt.

Seit Anfang Dezember bietet die Fondsgruppe den Raiffeisen Immobilienfonds zur Zeichnung an, der auf eine internationale Veranlagungsstrategie setzt. Offene Immobilienfonds seien auf Grund der historisch geringen Schwankungsbreiten besonders für sicherheitsbedürftige Anleger interessant, so Zakostelsky.