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Alpbach. "Unser Ziel ist es, dass Österreich zu den Top 3 der innovativsten Volkswirtschaften aufsteigt", erklärte Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, bei der Eröffnung der Alpbacher Technologiegespräche zum Thema "Erwartungen - die Zukunft der Jugend". Daher sei auch der neue Schwerpunkt die "Stärkung der Forschungsförderung für Klein- und Mittelunternehmen". Ideen von jungen Unternehmen sollen künftig mehr gefördert werden, denn momentan wird nur aus jedem zweiten Prototypen ein marktfähiges Produkt.
Projektstart im September
Da die Ursache meist am Geldmangel der Jungunternehmen liegt, möchte man diese Lücke mit dem Projekt "Marktstart" füllen. "Damit sollen Start-Ups aus der Kreditklemme geholt werden. Das bedeutet konkret, dass eine Million Euro in Form eines Darlehens für die Marktfähigkeit zur Verfügung gestellt wird". Dies soll "schnell, einfach und unbürokratisch" erfolgen und das Projekt bereits Anfang September starten. Das Gesamtpaket soll in den nächsten zehn Jahren 1000 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen".
Auch Forschungsminister Karlheinz Töchterle betonte den hohen Stellenwert der Nachwuchsförderung. Dies unterstütze man "mit den zusätzlichen 18 Millionen Euro für Doktoranden" und auch der zweiten Ausschreibung des "Phönix-Preises" im Herbst. Für die Finanzierung der Universitäten und Fachhochschulen möchte er "mehr private Mittel holen". Zugangsregelungen für die Universitäten seien daher unumgänglich, denn "ein Teil der privaten Gelder soll aus Studienbeiträgen kommen". Einmal mehr forderte er optimale Rahmenbedingungen an den Unis ein.