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"Wir rechnen mit weiter steigenden Umsatzzahlen", verkündete Veit Sorger, Vorstandsvorsitzender der Frantschach AG, gestern bei der Bilanz-Pressekonferenz. Im Geschäftsjahr 2002 wuchs der Umsatz um 3,5% auf 1,9 Mrd. Euro.
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Österreichs größter Papierkonzern, die Frantschach-Gruppe - sie befindet sich zu 70% im Eigentum der südafrikanischen Mondi/Anglo American und zu 30% der Familien Kaufmann/Hartmann - erzielte 2002 einen Betriebserfolg (EBIT) von 179 Mill. Euro (nach 158 Mill.). Die Eigentümer erhalten eine Dividende von 25 Mill. Euro (nach 18,2 Mill. Euro). Im Geschäftsjahr 2002 wurden 130 Mill. Euro nach 136 Mill. Euro investiert. Insgesamt wurden im Bilanzjahr 2002 sowie im ersten Quartal 2003 sieben Akquisitionen vorgenommen, unter anderem in der Slowakei und in Serbien. In Osteuropa erwirtschaftete die Gruppe überdurchschnittliche Ergebnisse. In Österreich blieben die Resultate stabil. Ein hohes Wachstumspotenzial sieht Sorger im asiatischen Markt, wo Frantschach bereits in Malaysia und China präsent ist. Was die Zukunftsprognosen betrifft, würde natürlich der Irak-Krieg "das eine oder andere Fragezeichen" mit sich bringen, da Frantschach "starke Interessen" in dieser Region habe. Derzeit gingen etwa 5% der Lieferungen dorthin. Negative Auswirkungen befürchtet Sorger auch durch eine weitere Aufweichung des US-Dollars, da "wir viel auf USD-Basis fakturieren", so Sorger.
http://www.frantschach.com