Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 12 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Ob es einem nun gefällt oder nicht, aber die Winter(sport)saison rollt unaufhaltsam auf uns zu. Und mit ihr die immergleiche Ausrede, wenn’s mal nicht so läuft, wenn also etwa das Wetter österreichische Siege nahezu verunmöglicht. Skifahren - wahlweise auszutauschen auf Snowboarden oder Skispringen - ist eben ein Freiluftsport, heißt es dann. Stimmt aber nicht. Denn die Wintersportler trotzen beharrlich allen Klimaschutzdebatten und wandern vermehrt in die Halle. Den Skifahrern war zumindest bisher ein misslungenes Experiment eine Lehre, die Snowboarder starteten aber am Donnerstag schon zum neunten Mal in der Halle des holländischen Landgraaf in die Saison. Und einigen ist noch immer unklar, warum davon und von den dritten Rängen Andreas Prommeggers und Marion Kreiners kaum jemand Notiz nimmt. Dabei ist mit einer Almhütte und einer Schirmbar (die Bar ist klar, aber wofür der Schirm?) eh für alpine Gemütlichkeit gesorgt. Aber vielleicht sind die Berge für viele doch ein unverzichtbares Requisit. Und Snowboarden, Skifahren und -springen halt immer noch immer Freiluftbeschäftigungen. Heißt es doch zumindest.