Das Besondere an seinem Beruf? "Kreativ sein. Etwas selbst gestalten und schaffen, das den ganzen Raum belebt", berichtet Tischlermeister Heinz Weiss.
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Ein Werkstück vom Entwerfen über das Fertigen bis zum Aufstellen selbst zu machen, und anschließend das Gefühl zu haben: "Das hab ich geschaffen", sei das Schöne am Tischlersein. Aber je größer das Unternehmen ist, umso geringer ist die Möglichkeit, sich um ein Stück von Anfang bis Ende zu kümmern, wie Weiss erzählt: "Da gibt es dann Mitarbeiter, die nur zuschneiden, zusammenbauen und montieren. Das ist für mich eher uninteressant." Räumliches Vorstellungsvermögen, Interesse an der Arbeit mit Holz, Kreativität und "G'spür" für den Umgang mit Werkzeug: Das sind einige Voraussetzungen für den Tischlerberuf. "Wenn einer als Tischler gut ist, findet er immer Arbeit", meint Weiss.
Gibt es eigentlich auch Tischlerinnen? "Sehr wenige", sagt der Tischlermeister. "Die Auflagen für die Ausbildung von Mädchen machen es einem kleinen Betrieb nicht unbedingt leicht. "