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Wien - In Botswana haben am Montag erstmals seit drei Jahren wieder Verhandlungen zur Beendigung des Bürgerkrieges in Kongo/Kinshasa (Ex-Zaire) begonnen. An dem Treffen in Gaborone, das nicht zuletzt auf Drängen der Vereinten Nationen zustande kam, nahmen Regierungsvertreter, Repräsentanten der Rebellenbewegung, Oppositionsparteien und zivile Organisationen teil. Auch der Präsident Kabila reiste an. Die Gespräche werden unter der Schirmherschaft des botswanischen Regierungschefs Ketumile Masire geführt. Mit am Tisch müssten freilich auch Länder wie Angola, Simbabwe, Ruanda, Burundi und Uganda sitzen, die durch ihr Militärengagement im Kongo den Krieg in den letzten acht Jahren kräftig mitangeheizt haben.