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Frisches Kapital für Austrian Airlines

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Zum ersten Mal seit 1990 gibt es für nationale und internationale Investoren wieder die Möglichkeit, in die heimische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) zu investieren.


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Aufgrund einer fundierten finanziellen Basis und der ständigen Erfordernisse zur Modernisierung und Erweiterung der Flotte nehme die AUA eine Erhöhung des Grundkapitals um 800 Mill. auf 3,4 Mrd.

Schilling vor, sagten gestern die beiden Vorstandsdirektoren Herbert Bammer und Mario Rehulka in einer Pressekonferenz. Wie bereits berichtet, läuft die Angebotsfrist für die Zeichnung von insgesamt

8 Mill. Stück jungen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien à Nominale 100 Schilling bis längstens 7. April. Für die Mitarbeiter sei eine gesonderte Aktion geplant. Beim Kauf von 5 Aktien erhalten

sie 1 Aktie gratis. Über den Erfolg könne man jedoch noch nichts sagen, da die Aktion erst gestern angelaufen sei, betonten die Vorstände.

Anreize für die Investition in AUA-Aktien gäbe es genug, betonte Franz Kurz, Vorstandsdirektor der CA IB Investmentbank, die als Global Co-ordinator auftritt. Die AUA sei nicht nur dominant am

Heimatmarkt Österreich, sondern habe auch die Führungsposition in Zentral- und Osteuropa. Dem Passagierwachstum stünden keine Kapazitätsbeschränkungen am Heimatflughafen Wien entgegen. Weiters führe

die Kapitalerhöhung zu einer Steigerung der Liquidität und des Streubesitzes. Damit könnte die AUA-Aktie bald ein ATX-Wert werden, erklärte Kubik. Weitere Umstrukturierungen wie etwa das Outsourcing

des Kundendienstes für das Qualiflyer-Programm, sollen eine weitere Steigerung der Produktivität und damit das Wachstum des Unternehmens ermöglichen.