)
Die Sozialbau AG, größte gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft und wohl größter privater Hausherr des Landes, hat junge Aktien ausgegeben und den Kreis der Aktionäre um die traditionsreiche Wohnungsgesellschaft Heimstätte, ein Tochterunternehmen der Wiener Städtischen, erweitert.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 22 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Das Grundkapital wurde von 32,7 Mill. auf 60 Mill. Euro aufgestockt, junge Aktien im Umfang von 15,5 Mill. Euro ausgegeben. An die Heimstätte ging ein 10%-Anteil. "Nun haben wir die Börse prall für Neues gefüllt", meinte der Generaldirektor der Sozialbau, Herbert Ludl, gestern im Bilanzpressegespräch. Angedacht seien verstärkte Aktivitäten in den Bundesländern, zum Beispiel Linz oder Graz, wo die Sozialbau mit Beteiligungen an den Gesellschaften Giwog und Gemysag bereits präsent ist. Daneben sei für mehr Sicherheit im Hinblick auf die Basel II-Richtlinien gesorgt, denn die Eigenkapitalquote sei immerhin auf 25% geklettert.
Das "außerordentlich schwierige Jahr" 2001 habe seine Gesellschaft mit einem respektablen Umsatzplus von 5% auf 33,5 Mill. Euro abgeschlossen, sagte Ludl. Dabei stand einem Rückgang im Neubaubereich um 3% ein Plus in der Hausverwaltung (7%) sowie in der Sanierung (20%) gegenüber. Das EGT gab von rund 5,5 auf 5,4 Mill. Euro nach. 2001 verwaltete Sozialbau 43.481 Wohnungen (plus 2%), die Zahl der in Bau befindlichen Wohnungen blieb mit 1.720 stabil.