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Vorgestern, an diesem mit vielerlei Ängsten vor diversesten Katastrophen vor allem der elektronischen Art aufgeladenen Dienstag, dem 29. Februar 2000, konfrontierte uns "Moment · Leben heute" in
Ö1 mit solchen Kümmernissen, die uns die Elektronik ganz alltäglich zu bereiten imstande ist.
Da war die Rede vom Gerät, das etwas hat und nicht sagt, was und schon gar keine Anwenderhinweise gibt. Oder vom mangelhaften (um nicht zu sagen: nicht vorhandenen) Feed-back auf einen
Tastendruck/Eingabe · ob nämlich überhaupt etwas passiert sei, und wenn ja, das Richtige oder Falsche. Von Codes, Kürzeln, Abkürzungen · allesamt Informationen, die nichts sagen und deshalb keine
sind. Von multifunktionellen Tastaturen, bei denen man auf X Menuebenen herumturnen muss, bis man (wenn man Glück hat) in irgendeinen Sub-sub-sub-menu die gesuchte Funktion findet. · Kommt auch Ihnen
bekannt vor?, vom Computer, Handy, Videorecorder oder, oder, oder. . . ? Letztlich resigniert man oft, schimpft das Gerät einen Trottel und meint eigentlich den Hersteller. Was mich an zwei Sager
erinnert.
Ein Software-Mensch in meinem Bekanntenkreis meint regelmäßig, er hab schon längst aufgehört, über Microsoft-Produkte nachzudenken. Und in einem Witz kaut jemand endlos an einem zähen Stück Fleisch
herum, bis er letztlich sein künstliches Gebiss wütend in den Teller schmeißt und ihm zuruft: Friss alanig!