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Fuchs-Bilder brachten 19.500 Euro

Von Stefan Melichar

Wirtschaft
Das Bild "Osterstrauß" erzielte mit einem Meistbot von 6000 Euro den höchsten Preis der vier Fuchs-Werke.
© im Kinsky Kunst Auktionen GmbH

Kärntner Bank dürfte auf Großteil der Forderungen sitzenbleiben.


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Wien. Es ist für die Kärntner Hypo wohl nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein: Am Dienstagabend wurden im Wiener Auktionshaus "im Kinsky" jene Ernst-Fuchs-Bilder versteigert, die das Vermögen der insolventen Hypo-Millionenschuldnerin Kunstpark Wien Privatstiftung darstellen. Alle vier Werke konnten an den Mann gebracht werden, mit insgesamt 19.500 Euro lag das Meistbot allerdings eher an der unteren Grenze der erwarteten Spanne von 4000 bis 7000 Euro pro Bild.

Wie berichtet, gewährte die Hypo im Jahr 2005 der Stiftung, die von einem Sohn und einem Stiefsohn des Malers Ernst Fuchs gelenkt wurde, einen Kredit für die Errichtung des Kunstparks "Paradiso" in Wien. Verwirklicht wurde das Projekt nie, die Stiftung meldete im August 2011 Insolvenz an. Das offene Kreditobligo bei der Hypo betrug zuletzt 3,3 Millionen Euro.

Den höchsten Preis der vier Fuchs-Bilder bei der Auktion am Dienstagabend erzielte das Werk "Osterstrauß" aus dem Jahr 1984 mit einem Meistbot von 6000 Euro. Inklusive Steuern, Provision und Zuschlägen bezahlten die Käufer für alle vier Werke insgesamt rund 25.200 Euro.

Die Hypo hat auch Fuchs-Skulpturen als Sicherheit eingezogen. Deren Verwertung soll sich allerdings schwierig gestalten.