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Fundraiser: Image der "Schnorrer" abgelegt

Von Petra Medek

Wirtschaft

Es ist wohl unbestritten, dass Nonprofitorganisationen (NPO) auch hierzulande immer mehr gesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Mit dem erweiterten Leistungsspektrum rückt aber auch die Finanzierungsproblematik der NPOs zunehmend in den Vordergrund.


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Geld "für die gute Sache" stellen Fundraiser auf, deren Berufsbild sich in unseren Breiten erst im vergangenen Jahrzehnt profiliert hat. Der Tätigkeitsbereich der Fundraiser reicht von der Sammlung von Spenden über Sponsoring bis zu Social Marketing im allgemeinen. "Als ich vor über 10 Jahren begonnen habe, haben die Leute den Begriff noch nicht gekannt. Assoziiert wurde eher das Image von Schnorrern", erzählt Monika Culen, Geschäftsführerin der Roten Nasen Clown Doctors und Vorstandsmitglied des Verbandes der Fundraising ManagerInnen Austria (FMA), der "Wiener Zeitung". Mittlerweile habe sich die Berufsbezeichnung aber durchgesetzt - es werde zunehmend erkannt, welche gesellschaftlich wichtigen Aufgaben die Fundraiser erfüllen, so Culen.

Nicht zuletzt wohl deshalb, weil sich einige Institutionen seit Jahren um einen höheren Professionalisierungsgrad in der heimischen NPO-Landschaft bemühen. Der heurige FMA-Kongress, zu dem rund 200 Teilnehmer erwartet werden, behandelt CSR als ein Dachthema und geht besonders auf Kunst- und Kultursponsoring ein. Wie jedes Jahr wird auch heuer der Fundraising- & Social Marketing Preis im Rahmen des Kongresses vergeben.

10. Fundraising- und Social Marketing Kongress, 6. bis 8. Oktober, Wien. Infos: http://www.fundraising.at