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Schon seit vier Wochen tourt der Wahlkampf-Truck des Liberalen Forum durch ganz Österreich. Vergangenen Freitag Nachmittag machte er Halt am Wiener Graben. LiF-Chefin und Spitzenkandidatin Heide | Schmidt zeigte sich voll Optimismus und glaubt ob des positiven Feedbacks seitens der potentiellen Wähler fest an den Wiedereinzug ins Parlament.
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"Ich kann es kaum erwarten, bis die Heide Schmidt endlich kommt", zeigte sich eine Wiener Pensionistin nervös. "Wie sie noch beim Haider war, das fand' ich nicht gut, aber wie sie dann weg ist,
hab'ich sie immer gewählt", erzählte sie der "Wiener Zeitung".
Um 14.20 Uhr trat die Bundessprecherin auf das Podium: "Es ist ein Irrtum zu glauben, dass eine einzelne Stimme nicht zählt" · und: "Wenn Sie die Freiheitlichen nicht in Regierungsverantwortung
sehen wollen, denken Sie nach, wie Sie das verhindern können", appellierte Schmidt für ein Kreuzerl auf der Liste vier am 3. Oktober. Und sie betonte erneut: "Gewählt wird die Zusammensetzung des
Parlaments und keine Koalition".
Viele Passanten deckten sich mit Informationsmaterial ein und blieben stehen, um die liberalen Forderungen zu hören: "Wir müssen gleiche Bedingungen für alle schaffen". Sprich: "am
Grundsicherungsmodell führt kein Weg vorbei".
Schmidt forderte weiters zum inhaltlichen und strategischen Denken auf, warnte erneut vor dem "bestehenden Rechtsruck" in Österreich und betonte, dass auch eine Oppositionspartei etwas
verändern könne.
Eine Zitterpartie wird es für die Liberalen kommenden Sonntag abermals: Denn die Ergebnisse von Wien werden den Überlebenskampf entscheiden.