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Fusion von GM und Chrysler steht im Raum

Von WZ Online

Wirtschaft

Die beiden angeschlagenen US-Autobauer General Motors und Chrysler erwägen laut Medienberichten einen Zusammenschluss. Das Wall Street Journal meldete am Samstag, der US-Finanzinvestor Cerberus habe vorgeschlagen, dass Chrysler sein Autogeschäft an GM abgibt.


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Laut New York Times verhandeln beide Konzerne seit mehr als einem Monat über eine Fusion. Die Chancen dafür stünden "50-50".

Die Verhandlungen seien wegen der Finanzmarktkrise ausgesetzt worden, schrieb das Wall Street Journal, könnten aber wieder aufgenommen werden, wenn sich die Märkte stabilisiert hätten. Treibende Kraft sei der US-Finanzinvestor Cerberus, der 80,1 Prozent an Chrysler und 51 Prozent an dem von der US-Kreditkrise gebeutelten Autofinanzierer GMAC hält.

Ein GM-Sprecher wollte den Bericht zunächst nicht bestätigen. Konzernvertreter besprächen "regelmäßig Themen von gemeinsamem Interesse mit anderen Autobauern", sagte er. Bei Chrysler hieß es, das Unternehmen prüfe eine Anzahl potenzieller Partnerschaften. Es gebe aber "keine neuen Vereinbarungen", sagte eine Sprecherin.