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Das Gumpoldskirchner Familienunternehmen Gabriel-Chemie hat die Produktionsanlagen der ostungarischen TVK übernommen und verfügt nun neben Gabriel-Chemie Bohemia, die 1999 gegründet wurde, bereits über zwei Produktionsstätten in Osteuropa.
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Gabriel-Chemie ist seit mehr als 25 Jahren auf das Einfärben und Veredeln von Kunststoffen spezialisiert und zählt zu den führenden Masterbatch-Herstellern Europas. Die Gruppe hat ihre Zentrale in Gumpolds-kirchen, in der Schweiz, Großbritannien und Tschechien gibt es Tochterfirmen, weiters ein Joint Venture in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2001/2002 wurde mit 300 Mitarbeitern ein Jahresgruppenumsatz von 60 Mill. Euro erzielt, teilte das Unternehmen auf Anfrage der "Wiener Zeitung" mit.
Seit vielen Jahren besteht ein weltweites Exportgeschäft, wobei der Schwerpunkt gegenwärtig auf europäische Märkte ausgerichtet ist.
Am ungarischen Markt ist Gabriel-Chemie seit den frühen Siebziger Jahren etabliert und erreicht derzeit über Importe aus Österreich einen bedeutenden Marktanteil. Seit 1995 besteht ein Verkaufsbüro in der Nähe von Budapest. Ein eigener Produktionsstandort könne aber den Markt noch besser bedienen und darüber hinaus Nachbarländer wie z.B. Rumänien und die Ukraine beliefern, so das Unternehmen.
Die Produktion in Tiszaujvaros (Ostungarn) startete Anfang März 2003 mit einer Kapazität von 300 Jahrestonnen. Aufgrund der Markterfordernisse ist eine Ausweitung auf etwa 1.000 Jahrestonnen bis zum Jahr 2006 geplant.
Mit der Geschäftsleitung der Gabriel-Chemie Hungaria wurde Leopold Katzmayer, einer der drei Geschäftsführer der Gabriel-Chemie, betraut.