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Geht es nach Sportstaatssekretär Karl Schweitzer, dann soll der Sport während Österreichs EU-Präsidentschaft eine zentrale Rolle spielen.
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Österreichs oberster Sportler geht in die Offensive des Charmes und will Lobbying betreiben. "Sport ist der wichtigste Gesundheitsfaktor", weist Schweitzer bei jeder Gelegenheit auf das Einsparungspotenzial im Gesundheitswesen bei vermehrtem Sporttreiben hin. Zuletzt hob man bei einem EU-Treffen in Luxemburg die Bedeutung von Sport als Dienstleister an der Gesundheit hervor. In welcher Form man den Sport im nächsten Jahr in aussichtsreiche Position freispielen wird können, bleibt noch offen. Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer: "Inhalte werden noch folgen, es gibt Vorstellungen." Einige Projekte sind schon am Laufen wie zum Beispiel "Top Sport Austria" oder "Fit für Österreich". Laut Karl Schweitzer mit "gewaltigen Erfolgen". "Unsere Unterstützung der Sportler richtet sich auf die Olympischen Spiele 2008, 2010 und 2012." Die Finanzunterstützung der Länder soll künftig transparenter erfolgen, "damit wir eine Zweigleisigkeit und Unstimmigkeiten verhindern." Dafür erhalten die Länder Stimmrecht bei Entscheidungen. Gemeinsam will man bei Förderungen stark sein.
Genauso wie die EU-Länder in der Frage des Glücksspielmonopols. Ein Fallen dieser Regelung würde dem Sport große Kopfzerbrechen bereiten. "Wenn es in diesem Punkt keine Mehrheit gibt, stürzt der Sport in arge Finanzprobleme." Schweitzer zeigt sich optimistisch. "Die neuen EU-Mitglieder haben sich noch nicht geäußert", hofft er auf Stimmen.