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Das Rätsel ist gelöst. Der Schuldige ist gefunden. Wir können aufatmen. Die Finanzkrise ist weder selbst gemacht, noch kam sie aus dem Nichts. Die gute Nachricht: Der Mensch kann seine profitgierige Hand in Unschuld waschen. Die schlechte Nachricht: Die Schuldigen kann man nur schwer belangen. Denn es waren Außerirdische.
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Ihr Motiv war ein ganz banales, beinahe schon menschliches: Sie wollten nicht durch neugierige humane Blicke und Ohren entdeckt werden. Und diese scheinen den fremden Wesen zuletzt gefährlich nahe gekommen zu sein. Bedroht gefühlt haben sich die Wesen offenbar durch ein Projekt in Kalifornien. Dort finanzieren private Investoren wie Microsoft-Mitbegründer Paul Allen unter anderem ein Radioteleskop, das kosmische Strahlung systematisch nach künstlichen Signalen durchsucht. Nun ist das Projekt der Finanzkrise zum Opfer gefallen und musste wegen Geldmangels eingestellt werden.
Der Lauschangriff ist gestoppt. Die Aliens haben ihr Ziel erreicht. Und wundern sich nun, wie leicht die Humanoiden zu blenden sind. Von virtuellen Zahlen auf virtuelle Güter. Vom Nichts an sich.
Um den Zirkelschluss aus humaner Sicht komplett zu machen, lässt sich aus dem Aus für das Forschungsprojekt nur eine Erkenntnis ableiten: Die Finanzkrise ist der endgültige Beweis für die Existenz extraterrestrischer Intelligenz. Die terrestrische ist dadurch leider nicht bewiesen.