Heimat und Sicherheit sehen die Österreicher als die wichtigsten Werte an. Geborgenheit ist demnach das Ziel Nummer eins.
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Vor allem den unter-30-Jährigen liegt die Sicherheit besonders am Herzen, gefolgt von Bildung, Heimat und Arbeit. Das ergab eine Studie des Institutes für Trendanalysen und Krisenforschung, die Donnerstag vorgestellt wurde. Wie SPÖ-Abg. Johannes Bauer, Obmann des Institutes, weiter ausführte, wählten die 31- bis 50-Jährigen die Bildung als besonderen Wert, die über 51-Jährigen haben sich für Heimat als ihre besondere Priorität entschieden.
Eine hohe Akzeptanz gebe es gegenüber der Sozialpartnerschaft. Die Menschen bringen diese mit dem Gefühl der Geborgenheit in Verbindung, so Bauer. Man könne sagen, "dass die Österreicher heute im Vergleich zu 1997 vermehrt der Ansicht sind, dass die Sozialpartnerschaft ein wichtiger Garant für verantwortungsvolle Lohn- und Gehaltspolitik, für die Sicherheit der Arbeitsplätze sowie ein positives Betriebsklima ist".
73 Prozent ist soziale Gerechtigkeit ein großes Anliegen. Die Studie zeigt, dass sich die Österreicher bewusst sind, dass die Regierung sparen muss, aber auch meinen, dass dies auf Kosten der Ärmeren geschieht. Eine klare Absage erteilen 63 Prozent den verbalen Angriffen einiger FPÖ-Politiker. Auch die Hintergründe für die vermehrte Wählerwanderung wurden erhoben. Hauptgrund sei, dass alle Parteien ein mangelndes Profil haben.