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Die Geburtenzahlen in Österreich sind seit langem rückläufig. Kamen in den 1960er- bis 1970er-Jahren noch zwischen 100.000 und 130.000 Kinder zur Welt, pendelte sich die Geburtenrate in den 1980er-Jahren um die 90.000 ein. Von 1996 bis 2000 lag der Jahresschnitt bei 82.099 Geburten - für 2004 verzeichnete die Statistik Austria 77.991 Neugeborene. Zum Vergleich: Um die Jahrhundertwende ins 20. Jh. wurden in den Gebieten des heutigen Österreich jährlich rund 180.000 Kinder geboren. 333 Frühgeburten mit Schwangerschaftsdauer von bis zu 28 Wochen gab es im Jahr 1993 - 2003 wurden 373 Fälle verzeichnet. In den letzten zehn Jahren kamen die meisten Frühchen 2000 zur Welt: nämlich 415. Frühchen in der 29. bis zur 32. Schwangerschaftswoche gab es 1993 665 - im Jahr 2003 waren es 815. Säuglinge mit Geburtstag in Schwangerschaftswoche 33 bis 37: Zwischen 7.000 und 8.000. Die Säuglingssterblichkeit in Österreich fiel von 1.303 Todesopfern im Jahr 1980 auf 343 im Jahr 2003. Auf 10.000 Lebendgeburten kamen 1980 statistisch gesehen 143,4 Todesfälle - 2003 lag diese Zahl nur noch bei 44,6 Fällen. mgb