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Gedenken an Weltkriegsende 1918

Von WZ Online

Politik

Sarkozy und Barroso in französischer Gedenkstätte. | Merkel und Plassnik in Warschau. | Paris. In Frankreich wird am Dienstag des 90. Jahrestags des Endes des Ersten Weltkrieges gedacht. Die Hauptveranstaltung mit Präsident Nicolas Sarkozy, EU-Kommissionspräsident Jose-Manuel Barroso und weiteren ausländischen Gästen findet in der Gedenkstätte Douaumont in Lothringen statt.


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Hochkarätig besetzt sind auch die gleichzeitigen Feierlichkeiten zum 90. Jahrestag der Wiedererlangung von Polens Unabhängigkeit in Warschau, an denen unter anderem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und Außenministerin Ursula Plassnik (V) teilnehmen.

Das Beinhaus von Douaumont erinnert an 300.000 französische und deutsche Soldaten, die bei der Schlacht um Verdun 1916 getötet wurden. In der Gedenkstätte hatten der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und der französische Präsident Francois Mitterrand 1984 als Zeichen der Versöhnung beider Völker Hand in Hand der Toten der Weltkriege gedacht.

Zur Feier der polnischen Unabhängigkeit findet ab 12.00 Uhr am Warschauer Pilsudski-Platz eine Militärparade statt, zu der ein Dutzend Staats- und Regierungschefs erwartet werden. Polen war Ende des 18. Jahrhunders zwischen Preußen, Russland und Österreich aufgeteilt worden. Mit der Niederlage dieser drei Mächte im Ersten Weltkrieg erlangte es seine Unabhängigkeit nach 123 Jahren wieder zurück. (Apa9