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Eine "Best of"-Reihe brachte das "Journal-Panorama" auf Ö1 in dieser Woche. Am Mittwoch ging es um ein Thema, das wirklich jede und jeden von uns beschäftigt, auch wenn wir es uns nicht immer eingestehen - um die Angst. Die kann, wie wir spätestens seit Fassbinder wissen, nicht nur die Seele aufessen, sondern auch schwere körperliche Leiden auslösen.
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Manche Ängste, etwa Phobien, sind schlicht irrational, andere wiederum, wie die vor Arbeitslosigkeit, haben handfeste Hintergründe. Wie man gegen Ängste, welcher Art auch immer, ankämpft, das schilderte ein Psychiater-Psychologen-Ehepaar in dem Beitrag von Isabelle Engels sehr anschaulich: Zwar kann die Angst das Denken beschränken, aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Wer falsche, Angst auslösende Annahmen von echten Gefahren zu unterscheiden lernt, kann das unentwirrbar scheinende Knäuel auflösen. Auf der anderen Seite kann Angst - etwa vor öffentlichen Auftritten - helfen, das eigene kreative Potenzial freizusetzen.
Der Weg zum Ziel: Die eigenen Ängste erleben und bewerten, um sie auszuhalten. Klingt nicht einfach und ist es auch nicht.