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Fifa-Chef Sepp Blatter vor einem U-Turn? Angeblich erwägt er, den Schweizer Behörden im Kampf gegen Korruption die Veröffentlichung der Verfahrensprotokolle über die ISL-Pleite zu erlauben. Laut BBC geht daraus hervor, dass Funktionäre zwischen 1991 und 2001 insgesamt rund 73 Millionen Euro Schmiergeld vom Sportvermarkter erhalten haben. Die Beschuldigten dementieren. Reicht’s Blatter mit dem mutmaßlich korrupten Sumpf, den er da managen muss? Oder steht ihm das Wasser bis zum Hals? Denn wenn das passiert, lässt er schon mal ehemalige Intimi fallen. Wer jetzt glaubt, die Korruption wird aus der Fifa verbannt, soll selig werden. Wer nicht, schafft’s vielleicht auch irgendwann in solch ehrenwerte Gremien.