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Gehrer: "Bis Frühjahr mit EU einig"

Von Andreas Unterberger

Politik

Zusage im WZ-Gespräch: "sensationell" viel Geld. | Österreich hat höchsten Anteil ausländischer Studenten. | Wien. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer lehnt ein Einstiegssemester für Studenten ab - es sei denn, dieses Semester könne dann für andere Studienrichtungen angerechnet werden. Das machte Gehrer in einem Gespräch mit der "Wiener Zeitung" klar. Sie zieht stattdessen, dort wo es notwendig ist, eine Art Aufnahmsprüfung vor. Gleichzeitig legte sie in dem Gespräch die Strategie offen, mit der sie "bis zum Frühjahr" eine Einigung mit der EU-Kommission zum Thema Universitäts-Zugang erzielen will.


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Diese Einigung ist umso dringender, als die jüngsten Statistiken zeigen, dass Österreich schon vor dem umstrittenen Urteil des Europäischen Gerichtshofs jenes EU-Land war, das mit 18 Prozent den höchsten Anteil ausländischer Studenten hatte. Gehrer: "Wir sind ein sehr ausländerfreundliches Land."

Einstiegssemester - an deren Ende die Entscheidung fällt, ob ein Student eine Studienrichtung fortsetzen darf - sind für Gehrer nur dann denkbar, wenn diese Zeit anschließend für andere Studienrichtungen angerechnet wird. Beim Medizinstudium, wo derzeit der Andrang vor allem deutscher Studenten eine Zugangsregulierung notwendig macht, denkt Gehrer daran, dass ein eventuelles Einstiegssemester für Studien wie Pharmazie, Biologie oder Pflegewissenschaften angerechnet werden müsste.

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