Bildungsministerin Elisabeth Gehrer drängt auf eine EU-weite Regelung beim Uni-Zugang: Nur wer den Zugang in seiner Heimat schafft, soll auch in einem anderen EU-Land studieren dürfen.
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Diese Regelung entspräche etwa jener, die in Österreich vor dem EuGH-Urteil gegolten hat. Die Bildungsministerin habe diesbezüglich schon beim EU-Rat in London Gespräche geführt, bestätigte ihr Pressesprecher der "Wiener Zeitung". Man müsse dieses Thema jetzt EU-weit aufbereiten, ehe man einen konkreten Antrag vorlegen könne. Das Argument Österreichs: Ein 8-Millionen-Volk könne nicht Studienplätze für ein 80-Millionen-Volk zur Verfügung stellen müssen.
An den österreichischen Unis studieren schon bisher mehr Studenten aus dem EU-Ausland als Österreicher an Hochschulen in der EU. Dies geht aus einer Aufstellung von Eurostat hervor.