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Ein tolles Jahr war es nicht, man sei froh, wenn man das Niveau von 2001 halten könne, sagte Hansjörg Geiger, Chef des gleichnamigen Tiroler Walkmodenerzeugers, am Donnerstag anlässlich der Eröffnung der neuen Boutique in Wien im Gespräch mit der "Wiener Zeitung".
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Das Fundament des Unternehmens sei jedoch stabil, daher werde man den 10%igen Umsatzrückgang von 2002 sicher verkraften. Außerdem könne es schließlich nicht nur Höhen im Leben geben, und "nach den sieben mageren Jahren müssen wieder sieben fette kommen", zeigte er sich optimistisch. Das Unternehmen betreibt derzeit weltweit neun eigene Boutiquen. 2001 erzielte die Geiger GmbH einen Umsatz von 20 Mill. Euro, der Exportanteil am Umsatz betrug 85%. Hauptexportländer sind die EU-Staaten, die USA und Fernost, insgesamt wird in 39 Länder weltweit exportiert. Mit der Wiener Boutique will Geiger v.a. die Wiener selbst ansprechen, den Geiger-Corner im Kaufhaus Steffl frequentiere hauptsächlich Laufkundschaft, so Geiger.
Seit Jänner verstärkt Elisabeth Geiger, zweitälteste Tochter von Hansjörg Geiger, das Unternehmen. Sie leitet den Bereich Geiger Boutiquen weltweit, ihr Arbeitsbereich umfasst u.a. Beratung, Koordination und konzeptionelle Leitung. Elisabeth Geiger maturierte an der HBLA für Mode- und Bekleidungstechnik in Innsbruck und studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.