Österreich ist zum dritten Mal überhaupt für eine U20-WM qualifiziert. 2007 war diese mit Rang vier ein enormer Erfolg, der dem gesamten heimischen Fußball von den Spielern über die Vereine bis zum Verband genützt hat. Jetzt wieder?
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Die Salzburger sehen den Mehrwert offenbar nicht, sie geben nur einen Spieler für die parallel zur Meisterschaft laufende WM frei. Dabei wären drei bis vier in Frage gekommen. Bei Mattersburg und Ried darf Teamchef Heraf aus dem Vollen schöpfen. Nun ist es prinzipiell bedenklich, wenn die, die am meisten haben, am wenigsten geben. Aber die Salzburger verwehren ihren Talenten damit auch einen enormen Erfahrungsgewinn, den eine U20-WM bedeutet. Ein Ligaspiel gegen Kapfenberg kann das nicht aufwiegen. Vor allem aber verwehren sie ihren Talenten die Erfüllung eines Traumes. Denn ob ein Spieler wie Georg Teigl noch einmal die Chance auf eine WM hat? Eher nicht. Umso unverständlicher ist die Entscheidung Salzburgs.