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Für die Volkspartei gab es diesmal nichts zu feiern: Der ersehnte Sieg für Benita Ferrero-Waldner im Duell mit Heinz Fischer blieb aus. Der Begeisterung der Anhänger für "ihre" Kandidatin tat dies dennoch keinen Abbruch.
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Der noble "Kursalon Hübner" am Wiener Stadtpark scheint kein gutes Pflaster für Parteien zu sein: Weder der FPÖ 2002 noch der ÖVP 2004 brachte dieser Veranstaltungsort für ihre Wahlkampfparties Glück.
Dass die Stimmung der zahlreich gekommenen Anhänger trotzdem recht gut war, mag wohl damit zusammenhängen, dass sich die Niederlage schon vorher abzeichnete. Der Jubel für die Kandidatin und die eigene "Aufholjagd" in den Umfragen war groß - obwohl so manchem überzeugten "Schwarzen" die Enttäuschung dennoch ins Gesicht geschrieben war.
Was blieb einem also anderes übrig, als der Niederlage auch positive Züge abzugewinnen: "Wenigstens bleibt uns der 'Gusi' erhalten", freuten sich viele VP'ler, dass der SP-Vorsitzende nach dieser Wahl wohl wieder ein bisschen fester im Sattel sitzen dürfte. Und eine Funktionärin nahm die ganze Angelegenheit einfach auf die leichte Schulter: "Was soll's, der Bundespräsident hat ohnehin nichts zu sagen."