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Wer geglaubt hätte, dem Skiweltcup werde es nach Hermann Maiers Rücktritt an Reibepunkten fehlen, der hat die Rechnung ohne Maiers Ex-Kollegen gemacht. Denn Michael Walchhofer und Rainer Schönfelder bemühen sich eifrig, Spannung abseits der Piste hineinzubekommen. Da schimpft der eine sinngemäß, man hätte ein Rennen für einen Bewerb geopfert, der eh keinen interessiere, da wettert der andere über Fahrer, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht seien und die Gesamtheit außer Acht lassen. Dabei wirkt die Diskussion gekünstelt. Auch der Super G war irgendwann mal so ein Zwischending, nun ist es eben die Super Kombination. Und wenn man sich schon entschlossen hat, diese zu forcieren, müssen die Kombinierer auch die Chance haben, auf den spektakulärsten Pisten zu fahren. Sonst kann man den Bewerb, der ohnehin ein Schattendasein fristet, gleich abschaffen. Auch eine Idee.