Daten der Freundesliste als Basis
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Rechtzeitig vor Weihnachten haben sich Facebook und PayPal zusammengetan und das soziale Netzwerk um die Funktion Geld senden erweitert. Wer möchte, kann das elektronische Geld mit einer ebensolchen Grußkarte schmücken.
Mit dem Dienst Send Money des Finanzdienstleisters PayPal kann man seinen Facebook-Freunden direkt aus dem sozialen Netzwerk heraus Geld überweisen. Für Gratulationen und Widmungen stehen virtuelle Billets in 22 Kategorien zur Verfügung. Damit die Anwendung funktioniert, muss man PayPal den Zugriff auf die Freundesliste ermöglichen, aus der man anschließend den Empfänger auswählt. Allfällige Bedenken versucht PayPal gleich zu zerstreuen, indem man darauf hinweist, dass keine Information gespeichert werde.
Die Überweisung kann zudem mit einer Nachricht auf Pinnwand des Empfängers verknüpft werden. Die mitgeschickte Botschaft bleibt allerdings privat und wird per e-Mail zugestellt. Wenn sowohl Sender wie Empfänger über ein PayPal-Konto verfügen, fallen bei diesem Dienst keine Gebühren an. Für die dahinterstehende Kreditkarte sind freilich die üblichen Überweisungsgebühren zu entrichten.
Die Voraussetzungen für die Anwendung sind vielversprechend. Laut PayPal sind etwa 80 Prozent der aktiven Anwender auch auf Facebook vertreten. Und gratuliert wird ohnehin laufend: Die Greeting Card Association gibt an, dass jährlich 500 Millionen elektronische Karten verschickt werden.