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Wien/Tulln. Österreich will seine europäische Vorreiterrolle in Sachen E-Government verteidigen - auch auf kommunaler Ebene. Bei der Kommunalmesse in Tulln stellten Vertreter des Landes Niederösterreich, dem Bundeskanzleramt, dem Städtebund und dem Außenministerium ihre erfolgreichsten E-Government-Projekte vor.
So konnten die Vertreter auf einer von der Plattform "Digitales Österreich" organisierten Veranstaltung Erfolgsgeschichten wie Handy-Signatur, die Duale Zustellung oder Niederösterreichs Breitbandinitiative vorstellen und kennenlernen.
Handy-Signatur
Gerade die Handy-Signatur, eine sichere digitale Unterschrift bei der Eledigung von Amtswegen und Anwendungen über das Internet, erfreut sich großer Beliebtheit: So holten sich bisher bereits mehr als 70.000 Bürger ihre Handy-Signatur, Monat für Monat kommen Tausende weitere Nutzer dazu. Aber auch die duale Zustellung, die das Versenden und Empfangen von Dokumenten auch auf elektronischem Wege ermöglicht, stößt auf wachsendes Interesse.
"Erfolgreiches E-Government funktioniert nur, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen", rief Roland Ledinger, Bereichsleiter der IKT-Strategie des Bundeskanzleramtes, in Erinnerung. Und verwies darauf, dass Städte und Wirtschaft bereits seit Jahren einen einheitlichen Kurs verfolgen, "um das elektronische Service- und Leistungsangebot laufend auszubauen und weiterzuentwickeln." Denn um den Ruf Österreichs als E-Government-Nation zu wahren, muss jeglicher Stillstand vermieden werden.