Die Generali Vienna Group setzt in den Märkten Osteuropas verstärkt auf die Banken als Vertriebspartner.
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Für 2005 peilt die Generali in den zentral- und osteuropäischen Ländern ein Prämienvolumen von 900 (zuletzt 600) Mill. Euro an, davon sollen 10% aus dem Bankenbereich kommen, sagte der CEE-Vorstand der Generali Vienna, Werner Moertel, am Dienstagabend in einem Pressegespräch. Derzeit sei der Anteil der über Banken lukrierten Prämien unter 2% und damit "noch zu vernachlässigen." Zuletzt wurde ein Vertriebsabkommen mit der HypoVereinsbank in Rumänien abgeschlossen. Die Generali Vienna verfüge nun nun in allen ihren CEE-Märkten über ein flächendeckendes Netz von Bankenvertriebspartnern, stehe aber für weitere Kooperationen "Gewehr bei Fuß".
Weitere Zukäufe schloss Moertel nicht aus, vor allem in Polen wolle die Generali ihre Position verbessern. Die Generali beschäftigt in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Polen, Rumänien und Kroatien 4.900 Mitarbeiter. 2002 betrug der CEE-Anteil an den Prämien 22%.