Ab Mitte Dezember dieses Jahres bietet die Generali Vienna Group ihren Kunden über Internet und Telefon auch Bankdienstleistungen an.
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Die zu diesem Zweck gegründete Generali Bank AG startet mit drei Girokonto-Paketen und zwei Sparprodukten, im Frühjahr 2003 sollen Wertpapiere und im Sommer schließlich Kredite die Palette abrunden, gab Roman Sigmund, Vorstandsmitglied der neuen Bank, am Mittwochabend vor Journalisten bekannt. Das Institut werde anfangs 40 Mitarbeiter beschäftigen und keine Filialen betreiben. "Wir verstehen uns als Direktbank", sagte Generali Vienna-Finanzvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Generali Bank, Walter Steidl. In Planung sind allerdings Finanzdienstleistungszentren, wobei das erste Mitte 2003 in Wien eröffnet werden soll.
Zielgruppe der Generali Bank sind vorrangig die 2 Millionen Versicherungskunden von Generali und Interunfall. Der Vertrieb erfolgt über die rund 2.800 angestellten Außendienstmitarbeiter. Innerhalb von vier Jahren soll der Kundenstock rund 70.000 Personen umfassen, die der Bank 600 Mill. Euro zur Verwaltung anvertrauen. Bis zum Jahr 2006 soll auch der Break even erreicht werden. An der Generali Bank AG werden die Mailänder Banca Generali S.p.A. 51%, die Generali Holding Vienna AG 39% und die 3-Banken-Gruppe 10% halten.