In Bayreuth geht es um den "Umgang mit Risiken". | Wien. Bodenerosion, Lawinen, Überschwemmungen, Wirbelstürme sind Katastrophen, die die Menschheit immer wieder heimsuchen. Einige sind quasinatürlichen Ursprungs, bei anderen ist der Mensch Mitverursacher.
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"Umgang mit Risiken - Katastrophen - Destabilisierung - Sicherheit" lautet das Tagungsmotto des 56. Deutschen Geographentages, der vom 29. September bis 5. Oktober in Bayreuth abgehalten wird. Tausende Teilnehmer aus den Bereichen Universität, Schule und Raumplanung werden sich mit der Vermeidbarkeit, dem Schutz vor und den Auswirkungen von Katastrophen beschäftigen.
Katastrophen werden als "ungewöhnliche Extremereignisse mit folgenschweren Auswirkungen auf Menschen und/oder Wirtschaftssysteme" definiert. Die Frage der Eintreffwahrscheinlichkeit, der Ursachen und der Folgen beschäftigt nicht nur die Geographen schon lange. Gerade heute besitzt dieses Thema hohe gesellschaftliche Relevanz. Die Frage der Ursachen vieler Katastrophen ist heute zwar weitgehend erforscht, die Umsetzung in menschliches Handeln ist aber oft noch sehr mangelhaft. Das Tagungsprogamm wird - wie es sich für eine Geographentagung gehört - durch ein breites Exkursionsangebot ergänzt.
www.geographentag-bayreuth.de