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Gerhard Hartmann und Jürgen Spona

Von Christine Dobretsberger

Reflexionen
Erörtern die Unterschiede zwischen Aminosäurepräparaten und Dopingmitteln: "Wiener Zeitung"-Mitarbeiterin Christine Dobretsberger im Gespräch mit Jürgen Hartmann (M.) und Jürgen Spona. Foto: Robert Wimmer

Der ehemalige Langsstreckenläufer Gerhard Hartmann und der Biochemiker Jürgen Spona über die Herausforderungen eines Marathonlaufs, wie viel Bewegung Menschen gut tut - und warum Aminosäuren leistungssteigernd wirken.


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"Wiener Zeitung": Herr Hartmann, Sie hatten von 1986 bis 2009 den österreichischen Marathonrekord inne. Anfang der 1990er Jahre haben Sie sich vom Leistungssport zurückgezogen. Sind Sie seither Marathon gelaufen? Gerhard Hartmann: Natürlich, auch mit großem Spaß. Warum ich heute keinen Marathon mehr laufe, hat den Grund, dass ich zu einem Zeitpunkt damit aufhören wollte, als ich wusste, dass es im Grunde noch möglich wäre. Wenn man das Marathonlaufen erst dann beendet, wenn es körperlich nicht mehr geht, bekommt man ein Problem.

Laufen Sie trotzdem noch regelmäßig? Hartmann: Ich laufe pro Woche 80 bis 100 Kilometer, früher waren es 200 Kilometer.

Wie haben Sie es geschafft, trotz dieser jahrzehntelangen Extrembelastung fit zu bleiben? Gerade beim Laufen werden die Gelenke doch ziemlich beansprucht. Hartmann: Zum Teil ist meine körperliche Verfassung natürlich ein großes Geschenk. Die Frage ist nur: Wie verwaltet man dieses Geschenk? Heute bin ich überzeugt, dass ich es gut verwaltet habe. Trotz der hohen Belastungen habe ich immer in meinen Körper hineingehört, habe meine Kräfte sehr genau eingeteilt und wollte nicht um jeden Preis bei allen Wettkämpfen dabei sein. Ich denke, das ist ein Punkt, an dem viele Menschen etwas falsch machen - nicht nur im Sport, sondern auch im Beruf. Viel zu viele glauben, unendlich viel Power zu haben.

Herr Spona, Sie sind Biochemiker und leiteten über viele Jahre das Ludwig Boltzmann Institut für zelluläre Endokrinologie. Seit rund 20 Jahren befassen Sie sich mit der Wirkung von Aminosäuren. Sie vertreten die Ansicht, dass künstlich zugeführte Aminosäuren die Leistungsfähigkeit des Menschen in vielen Lebensbereichen positiv beeinflussen können. Was war für Sie ausschlaggebend dafür, dass Sie sich mit diesem Thema wissenschaftlich befassten? Jürgen Spona: Der zündende Funke war ein Gespräch mit einem amerikanischen Kollegen, der nach Möglichkeiten suchte, Kindern mit angeborener Muskelschwäche zu einer besseren Leistungsfähigkeit zu verhelfen. Durch die gezielte Behandlung mit Aminosäuren konnten diese Kinder auf 40 bis 60 Prozent der normalen Leistungsfähigkeit gebracht werden. Da habe ich den Plan gefasst, ein System zu entwickeln, das auch im Alltag anwendbar ist, also u.a. gegen Müdigkeit, Leistungsabfall und Antriebslosigkeit hilft.

In Ihrem Buch "Well-Aging" stellen Sie die Behauptung auf, dass Aminosäuren all das halten, was Hormon- und Vitaminpräparate versprechen - und zwar ohne Risiken und unangenehme Nebenwirkungen. Spona: Diese Behauptung kann ich deshalb aufstellen, weil ich im Bereich der Hormonforschung tätig war. Und Aminosäuren können tatsächlich viele Dinge, die Hormone auch können. Sie bewirken beispielsweise eine Weitstellung der Gefäße, d.h. sie können blutdrucksenkend wirken und auch cholesterinsenkend. Im Rahmen von körperinternen Reparatur- und Erneuerungsprozessen sind Aminosäuren von zentraler Bedeutung. Man darf nicht vergessen, dass pro Sekunde 2,5 Millionen neue rote Blutkörperchen im Körper produziert werden. Alle vier Tage sind sämtliche Schleimhäute - auch die des Magens - erneuert, alle 24 Tage haben wir eine neue Haut. All das unterstreicht die große Bedeutung von Aminosäuren und die Notwendigkeit, den Aminosäurehaushalt in Ordnung zu halten.

Warum sind Sie der Ansicht, dass die Aminosäuren, die über das Essen aufgenommen werden, für den Menschen nicht ausreichend sind? Spona: Als moderne Menschen sind wir einem permanenten Stress ausgesetzt. Oft ist uns das gar nicht bewusst. Denken wir nur ans Autofahren, das machen wir im Grunde automatisch. Aber der Körper registriert diesen Stress sehr wohl. Unsere Stresshormone sind pausenlos in der Höhe - und das bewirkt einen Mehrbedarf, das heißt, dass mehr Eiweiß abgebaut wird, als synthetisiert werden kann. Und diesen Mehrbedarf gilt es auszugleichen. 80 Prozent der Menschen haben nachweislich einen Mehrbedarf an Aminosäuren, nicht zu vergessen jene Menschen, die eine Verwertungsstörung haben und somit das Eiweiß, das über die Nahrung aufgenommen wird, nur ungenügend nutzen können.

Herr Hartmann, wenn Sie an Ihre aktive Laufbahn zurückdenken: Welche Nahrungsergänzungsmittel haben Sie damals eingenommen? Hartmann: Gar keine, das liegt auch daran, dass ich so erzogen wurde. Meine Eltern haben mir den Satz mitgegeben: In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Das hat mir geholfen, auch im Sport gesund zu bleiben. Ich habe von Kindheit an gelernt, mich gesund zu ernähren. Daraus ergibt sich natürlich gleich die Frage: Was ist gesund? Ich bin viel zu selbstkritisch, um mir anzumaßen, dass es Ernährungsempfehlungen gibt, die für alle Menschen Gültigkeit besitzen. Jeder Mensch hat einen anderen Stoffwechsel - deshalb kann ich höchstens darüber Auskunft geben, was mir persönlich gut bekommt.

Was steht beispielsweise auf Ihrem Frühstückstisch? Hartmann: Mein Frühstück besteht aus einem Apfel, einer Schale Dinkelmus und einer Tasse Fencheltee. Das ist mein Basisfrühstück. Das tut mir gut. Trotzdem gibt es natürlich immer auch die Möglichkeit zu variieren.

Manchmal darf es also auch eine Käse- oder Marmeladesemmel sein? Hartmann: Ja, aber erst nach dem Basisfrühstück. Dann kann die Semmel auch besser verwertet werden. Ansonsten esse ich viel Obst und Gemüse, Vollkornreis und maximal einmal pro Woche Fleisch. Mein größtes Laster ist die Schokolade.

Spona: Ich hoffe, dunkle Schokolade!

Hartmann: Nein, wenn ich sündige, dann richtig. Ich esse auch manchmal ein Wiener Schnitzel. Man sollte die Sache mit der gesunden Ernährung nicht übertreiben. Meiner Ansicht nach geht es letztlich darum, eine vernünftige Mischung zu finden. Ich bin auch absolut davon überzeugt, dass mein täglicher Sport einiges kompensiert. Laufen ist viel mehr als nur ein Sport. Mit Laufen bringt man viele verschiedene Prozesse in Bewegung, zum Beispiel die Darmentgiftung. Laufen bietet aber auch die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Das ist für mich ein absolut zusammenhängendes Spiel. Diese Dinge anderen Menschen näher zu bringen, ist nun übrigens meine große berufliche Leidenschaft geworden.

Sie leiten Fitnessseminare? Hartmann: Mir ist es ein Bedürfnis, Menschen zu helfen, die sich verändern, gesünder leben und ihre Fitness verbessern wollen. Ich habe auch teilweise mit Menschen zu tun, die leider nicht das Glück haben, ganz so gesund zu sein, wie wir es sind. Und ich weiß aus Erfahrung, dass durch gesunde Bewegung die Selbstheilungskräfte des Menschen positiv stimuliert werden können. Es gibt ja das Sprichwort: Bewegung ist alles.

Spona: Davon bin auch ich überzeugt. Man soll den Körper fordern, aber nicht überfordern. Bewegung ist nicht zuletzt auch deshalb wichtig, weil wir unsere Muskeln in Schuss halten müssen. Schließlich sind die Muskeln der Umschlagplatz für die Kohlenhydrate. Aber wie Gerhard Hartmann zu Beginn gesagt hat: Es ist ganz wichtig, seine Kräfte gut zu verwalten. Burn-out gibt es ja auch bei Sportlern. Denken wir nur an den Skispringer Sven Hannawald. Für mich ist der Sport ein aussagekräftiges Modell für den modernen Menschen. Sportler müssen Höchstleistungen erzielen, berufstätige Menschen ebenfalls. Das ist durchaus vergleichbar. In beiden Fällen muss man dem Körper genügend Hilfsstoffe zufügen, damit er die Aufgaben gut bewältigen kann.

Herr Hartmann, wie ist es erklärbar, dass Sie in Ihrer aktiven Zeit nicht den Wunsch verspürten, Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, und nun ebenfalls auf Aminosäuren setzen? Hartmann: Mitte der 1990er Jahre habe ich gemerkt, dass mein sportlicher Zenit überschritten war. Für einen Spitzensportler ist das immer eine schwierige Phase. Sich eingestehen zu müssen, dass es nicht mehr ganz so funktioniert, wie man will - mit diesem Gedanken gibt man sich nicht so schnell zufrieden. Gleichzeitig war ich aber überzeugt, dass es eine Möglichkeit geben muss, seine Leistung auf natürliche und gesunde Art aufrecht zu erhalten. Das war genau jene Zeit, in der ich Jürgen Spona kennengelernt habe. Ich war zu Beginn sehr skeptisch, aber gleichzeitig zu neugierig, um die Aminosäuren nicht auszuprobieren.

War dies mit dem Wunsch verbunden, Ihre Karriere vielleicht doch noch fortzusetzen zu können? Hartmann: Dieser Wunsch spielte überhaupt keine Rolle. Zu diesem Zeitpunkt hat mich Sport nur noch auf einer ganz anderen Ebene interessiert. Aber ich habe gemerkt, dass sich mit der Zufuhr von Aminosäuren meine Regenerationsphasen deutlich verkürzt haben. Mein Allgemeinbefinden war einfach besser, auch das Immunsystem hat sich gestärkt. Kurzum: Ich hätte das Training problemlos wieder noch oben schrauben können. Nur hatte ich, wie gesagt, geistig bereits abgeschaltet.

Inwiefern unterscheiden sich Aminosäurepräparate von Dopingmitteln?

Gerhard Hartmann: "Ich habe meine Kräfte immer genau eingeteilt". Foto: Robert Wimmer

Spona: Dopingmittel sind nur jene Substanzen, die auf der Dopingliste angeführt werden. Aminosäuren wirken zwar leistungsoptimierend, sind aber kein Dopingmittel. Mit Aminosäuren kann die Anzahl der roten Blutkörperchen stimuliert werden - aber das passiert innerhalb des Normbereichs. Dopingmittel bewegen sich immer außerhalb der Normgrenze. Davon kann bei dem System, das ich entwickelt habe, keine Rede sein, zumal es punktgenau auf den körpereigenen Aminosäurespiegel des betreffenden Menschen abgestimmt wird. Anhand des jeweiligen Blutbefundes wird ein individuelles Rezept erstellt und ein maßgeschneidertes Präparat angefertigt. Das ist entscheidend, denn sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig an Aminosäuren kann schlecht sein.

Nehmen wir das Beispiel Vitaminpräparate. Hier vollzog sich in den letzten Jahren eine ziemliche Trendwende in Sachen Glaubwürdigkeit. Einige Studien haben den Nutzen von isolierten Vitaminen als Nahrungsergänzungsmittel sehr in Frage gestellt. Es gibt auch keine überzeugenden Belege für die krankheitsvorbeugende Wirkung von zusätzlich zugeführten Vitaminen. Wie stehen Sie zu diesem Thema? Hartmann: Ich denke, von der Flut an herkömmlichen Vitaminpräparaten, die allerorts angeboten werden, können wir uns getrost verabschieden.

Spona: Meine Meinung ist, dass man dieses Thema sehr kritisch sehen muss. Zuallererst gilt es zwischen den Begriffen "sinnvoll" und "notwendig" zu unterscheiden. Eine zusätzliche Vitaminverabreichung ist sicher nicht notwendig. Der Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System und kommt im Normalfall gut über die Runden. Aber in einem gewissen Rahmen erachte ich es schon für sinnvoll. Beispielsweise bei Menschen, die unter hoher Belastung stehen. Auch Sport ist für den Körper Stress und bewirkt eine Mehrbelastung.

In welcher Wechselwirkung stehen Vitamine und Aminosäuren? Spona: Die Vitamine sind die Hilfsstoffe für die Aminosäuren, damit die Aminosäuren verstoffwechselt werden können.

Herr Hartmann, wissen Sie, welche leistungsoptimierenden Nahrungsergänzungsmittel heute im Langstreckenlauf Verwendung finden?

Jürgen Spona: "Wir müssen unsere Muskeln in Schuss halten". Foto: Robert Wimmer

Hartmann: Nein, im Grunde war ich immer eher ein Einzelgänger und habe mich nie sonderlich dafür interessiert, was meine Kollegen zu sich nehmen. Ich war immer in der glücklichen Situation, sehr genau zu wissen, wie mein Körper tickt. Ich weiß, was und wie ich trainieren muss - und ich weiß auch, was ich nicht machen darf. Vor dem Hintergrund meiner langjährigen Sporterfahrung kann ich heute sagen, dass Aminosäuren auch im mentalen Bereich positiv auf meine Leistungsbereitschaft wirken.

Spona: Aminosäuren sind ja nicht nur die Bausteine für das Körpereiweiß - also für Muskeln, Haut, Nägel und Haare -, sie sind auch auf mentaler Ebene wichtig, da sie die Vorstufe für die Botenstoffe im Gehirn darstellen. Aminosäuren sind somit für die mentale Power von entscheidender Bedeutung, also auch für die Fähigkeit, sich selbst dann noch zu überwinden, wenn es bereits schwer fällt, noch weitere Kilometer zu laufen.

Woran denkt man, wenn man Marathon läuft? Hartmann: Meine Gedanken waren stets: Ich kann das! Und in der Vorbereitungsphase habe ich mir gesagt: Mit jedem Tag werde ich stärker.

Hatten Sie sich am 13. April 1986, als Sie mit 2:12:22 Stunden österreichischen Marathonrekord liefen, etwa dieses Zeitlimit gesteckt? Hartmann: Nach dem Wettkampf war ich eigentlich sehr enttäuscht. Ich wusste, dass in meiner damaligen Form eine noch bessere Zeit möglich gewesen wäre. Aber an diesem Tag waren die Wetterbedingungen alles andere als optimal. Die Temperatur lag knapp über dem Gefrierpunkt, zeitweise schneite es sogar. Es war der einzige Marathon, bei dem ich die ganze Strecke über keinen einzigen Schluck getrunken habe. Und zwar nicht deshalb, weil ich keinen Durst gehabt hätte, sondern weil meine Finger so klamm waren, dass ich unmöglich eine Trinkflasche in die Hand hätte nehmen können. Aber ich will mich nicht im Nachhinein beschweren.

Prinzipiell lagen Ihre Stärken doch eher im 3000-, 5000- und 10.000-Meter-Lauf. Hartmann: Das ist richtig. Diese Distanzen waren meine große Leidenschaft. Zum Marathonlaufen kam ich eigentlich durch Zufall, weil mein Trainer eines Tages meinte, ich könnte doch einmal zur Vorbereitung einen Marathon laufen. Also bin ich mitgelaufen, und habe auf Anhieb gewonnen. Aber die ganz große Liebe war das Marathonlaufen schon allein deshalb nicht, weil man diese Distanz nie genau in den Griff bekommen kann. Was nach 30, 35 Kilometern passiert, ist nicht absehbar. Und ich bin ein Mensch, der gerne alles genau plant. Aber im Spitzensport bewegt man sich halt immer in Grenzbereichen . . .

Welche Tipps haben Sie für Hobbyläufer, die am Sonntag in Wien zum ersten Mal Marathon laufen? Hartmann: Es sollte für sie in erster Linie ein schönes Erlebnis werden, die Zeit sollte sekundär sein. Denn wenn ich mir ein spezielles Zeitlimit setze oder mich in anderer Weise unter Druck bringe, kann das unangenehme Überraschungen mit sich bringen. Wenn ich mich hingegen ausschließlich darauf fokussiere, diese 42 Kilometer zu bewältigen, dann kann Marathonlaufen - bei entsprechender Vorbereitung - ein Kinderspiel sein.

Zur PersonGerhard Hartmann, geboren 1955 in Reutte (Tirol), widmet sich seit 30 Jahren dem Laufsport, davon 20 Jahre als Hochleistungssportler. Insgesamt holte er 58 österreichische Meistertitel auf verschiedenen Distanzen (3000 m, 5000 m, 10.000 m, Marathon, Halbmarathon). 1986 siegte er beim Wien-Marathon mit vier Minuten Vorsprung und stellte dabei mit 2:12:22 einen österreichischen Rekord auf, der erst 2009 von Günther Weidlinger verbessert wurde. Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 1986 in Stuttgart wurde Hartmann Neunter im 10.000-Meter-Lauf. 1987 und 1988 gewann er den Grand Prix von Bern.

Gerhard Hartmann ist 1,80 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 64 kg (heute 66 kg). Neben seinem erlernten Beruf als Werkzeugmacher ist er heute auch als Lauftrainer und Seminarleiter tätig und hält Vorträge über die Notwendigkeit von Bewegung und sinnvoller Ernährung.

Jürgen Spona wurde 1940 in Wien geboren. Nach seinem Biochemiestudium in Wien war er zwei Jahre an der Princeton University (New Jersey) und am Cornell Medical Center (N.Y.C.) als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er leitete an der Frauenklinik der Medizinischen Universität Wien das Ludwig Boltzmann Institut für zelluläre Endokrinologie und ist Professor Emeritus für Biochemie. Jürgen Spona hat mehr als 450 wissenschaftliche Publikationen zu den Themen molekulare Endokrinologie, orale Kontrazeptiva und Aminosäuren-Stoffwechsel veröffentlicht. 1998 gründete er mit seiner Frau Ingrid Spona eine Firma, die maßgeschneiderte Nahrungsergänzungsmittel auf Aminosäuren-Basis entwickelt. Er ist Co-Autor des Buches "Well-Aging" (Econ 2005).

Christine Dobretsberger, 1968 in Wien geboren, freie Journalistin und Autorin, seit 2005 Geschäftsführerin der Text- und Grafikagentur "Linea- art".