Schützenhöfer: Geht um "beste Lösung für Schüler". | Rückendeckung aus der steirischen ÖVP hat Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (V) nach ihrem Vorstoß für die Gesamtschule erhalten. LHStv. Hermann Schützenhöfer meinte zum Vorschlag nur knapp: "Denken wird wohl noch erlaubt sein."
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Verkehrs- und ehemalige Bildungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder versteht die Aufregung um den Vorstoß nicht. Sie spreche sich nach wie vor für eine Gesamtschule der fünf- bis 15-Jährigen aus.
Schützenhöfer erklärte, dass die Schule in Österreich momentan im Umbruch sei und es um die "beste Lösung für die Schüler gehe". Um das zu erreichen, seien alle gefordert. Edlinger-Ploder meinte, dass innerhalb der Partei derzeit Diskussionen laufen würden, bezeichnete das aber als "normal", da es eben "mehrere Stoßrichtungen" zu dem Thema gebe. Am Ende der Diskussionen soll jedenfalls ein gemeinsames Papier der ÖVP vorliegen. Sie zeigte sich überrascht, dass die Aufregung um den Vorstoß größer sei als das Interesse an der Bildungsdebatte.
Karl sorgt für Unmut in eigener Partei