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"Geschichtsbaum" zeigt historische Zusammenhänge auf. | Österreich und Europa im Überblick. | Wien. Dass Geschichte wie ein lebendiger Baum wächst, will die Wiener Historikerin Britta Orgovanyi-Hanstein mit ihren Geschichtsbäumen aufzeigen. Neben einem Poster "Geschichtsbaum Österreich", der jüngst von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer präsentiert und allen Hauptschulen, berufsbildenden Schulen und allgemeinbildenden höheren Schulen zur Verfügung gestellt wurde, hat sie auch einen "Geschichtsbaum Europa" in Poster- und Buchform (Candor Verlag, Wien; www.candorverlag.at) als Beitrag zum "Friedensprojekt Europa" erstellt. Orgovanyi konstatiert, dass Europa an Einfluss in der Welt verloren hat, und sie bedauert, dass die "Bildungsfächer" ständig reduziert würden. Gerade der jüngeren Generation, die immer weniger über Geschichte wisse, müsse das Zusammenwachsen Europas nahegebracht werden.
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Die Form der Darstellung macht augenfällig, dass alle Entwicklungen Wurzeln haben, dass sie sich später verästeln können, aber alles in Verbindung miteinander bleibt. Als "dringend notwendig" erachtet Orgovanyi-Hanstein einen solchen Baum auch für die großen Weltreligionen, da auch über diese das Wissen rapid schwinde.