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Geschichte zum Anschauen

Von Hermann Schlösser

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Die meisten TV-Dokumentationen historischer Ereignisse entsprechen einem soliden Standard: Schauspieler stellen in opulenten Kostümen Szenen aus der Geschichte dar, ein Moderator präsentiert Dokumente und führt an die Originalschauplätze, Wissenschafter referieren den Stand der Forschung.


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Genauso ging es auch im Film "Imperium der Päpste - Verschwörung im Vatikan" (am DienstagabendinORF2) zu: Gezeigt wurden Szenen aus dem Leben der Renaissance-Päpste, deren berühmtester Alexander VI. aus dem Hause Borgia war. Maximilian Schell moderierte, zwei Professoren erklärten das Ganze. Da all das sachlich kompetent und filmästhetisch tadellos gemacht war, wurde das übliche Niveau von TV-Geschichtsfilmen nicht unterboten - überboten allerdings auch nicht.